It’s a Mad Ritt. Madrid in 10 Tagen.

Lesedauer: etwa 22 Minuten

Sicherheitshinweis: Ich hoffe, Sie haben gut gefrühstückt oder sich Brote geschmiert. Denn es dauert etwas länger und startet ohne Vorgeplänkel.

Ich steige an einem lauschigen Oktobertag gemeinsam mit 189 anderen Reisewilligen in ein Flugzeug, das mich in drei Stunden nach Madrid bringt – eine Stadt, die viel verheißt, viel verspricht, viel Unbekanntes in sich birgt. Zumindest für mich. Ähnlich verheißungsvoll war die Zeit dreier Damen, die hinter mir saßen und offenbar einen fantastischen Abend in Berlin hatten. Sie sorgten mit ihren Ausdünstungen der Nacht jedenfalls für eine interessante olfaktorische Reiseerfahrung. Unter einer süßlich alkoholschwangeren Wolke torkelte also das Flugzeug auf die spanische Hauptstadt zu: Bienvenido a Madrid.

Vom Plan, mit der Metro zu meiner Wohnung zu fahren, wurde von Sandra, meiner Gastgeberin, im Vorfeld abgeraten und der Blick auf die Metrokarte verriet, dass das Vorhaben mit drei Umstiegen und ein wenig Wegstrecke verbunden wäre. Also hob ich den Arm, stieg in das erstbeste Taxi und Antonio zeigte, was er in der Taxischule gelernt hat. Die Praxis hat er gewiss bestanden, bei der Theorie bin ich mir unsicher. Entweder sind die Erinnerungen an Kiew verblasst, mein Sicherheitsempfinden ist, äh, empfindlicher geworden oder er hat wirklich noch einmal eine Schippe an Wahnsinn draufgelegt. Die Tachonadel zeigte 140, als er wilde Spurwechsel auf der Autobahn hinlegte und die Stadt vorbeirauschte. Unwesentlich weniger wurde es dann im Stadtverkehr: Denn auch mit 80 km/h lassen sich wilde Überholmanöver starten oder zwischen zwei roten Ampeln beschleunigen. Was für rote Ampeln eigentlich? Diese dienten nur als Wegmarke, sich in den Kreuzungsbereich vorzutasten und auf gut Glück zu gegebener Zeit wieder wild auf die nächste Ampel hin zu beschleunigen. Nach 20 Minuten Fahrt – GoogleMaps berechnet die Strecke mit etwa 35 Minuten – wurde das Ziel erreicht und ich konnte meine ersten Spanisch-Kenntnisse anwenden: „Eres el mejor conductor yo conozco.

Bienvenido a Madrid

Auf der Calle Mayor wurde ich schließlich von Ismael in Empfang genommen, der mich aufklärte, warum so viele Menschen auf der Straße sind. Es ist spanischer Nationalfeiertag, der natürlich zum Anlass genommen wird, allerorts Bühnen aufzubauen und Programme zu veranstalten. Jackpot! Also habe ich schnell meine Wohnung über den Dächern Nizzas Madrids bezogen und tauche in den Trubel ein. Doch eigentlich muss ich nicht weit gehen: Neben dem Hauseingang gibt es einen Delikatess-Bäcker, daneben eine Ramen-Bar, gegenüber ein Schinkenmuseum und um die Ecke eine Cervezaria mit Speisen. Also eigentlich brauch’ ich das Haus in einem Umkreis von 50 Metern nicht zu verlassen.

Die Neugierde siegte jedoch und so ging ich auf erste Entdeckertour durch meine neue Heimat für die nächsten 10 Tage, übrigens nur einen Steinwurf vom Königspalast und dem Plaza Mayor entfernt. Auf letzterem befand sich einer der Hotspots des bunten Treibens, als mir irgendeine spanische Band auf der Bühne ein Willkommensständchen sang. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass es mir galt und nicht den 5.000 anderen Menschen, die sich ebenfalls auf dem Platz befanden. Von so viel Input beseelt wurden mit Empanadas die Grundlage geschaffen, die erstbeste Bar anzusteuern und stilecht am Alutresen ein Bier zu bestellen.

Geschenke!

Ein nahegelegener Supermarkt füllte die speislichen und getränklichen Vorräte für die nächsten Tage auf und wenig später fand ich mich mit Dosenbier und einem Geschenk am Fuße des Viaducto de Segovia wieder. Geschenk? Ja, ich habe ein Geschenk erhalten. Denn natürlich kam ich nicht an eingangs erwähnter Bäckerei vorbei und bestellte das, was am besten aussah: Típico de Madrid. Da ich das zum Mitnehmen bestellte, wurde es natürlich nicht in eine der bekannten beigefarbenen Papiertüten eingepackt, die man vom Bäcker kennt, sondern fein säuberlich auf eine silberfarbene Assiette drapiert, diese wiederum mit feinstem rosafarbenem Papier umhüllt und mit einer liebevollen Schleife verziert. Reden wir nicht lange um den heißen Brei. Es war ein Baklava-gewordenes spanisches Fritiergebäck. Pappsüß, sirupgetränkt, aber dennoch außerordentlich staubig-trocken. Zum Glück hatte ich Dosenbier dabei, um den zugeklebten Mund wieder zu lösen.

Duftmarken auf GoogleMaps

Bei einem zünftigen Desayuno mit Bacon, Ei, Orangensaft und Kaffee beobachtete ich zunächst das Treiben der Straße und die Herden an Touristen, die einem sprechenden Regenschirm hinterherlaufen. Zurück in der Kemenate – die wahrhaft an das Bildnis „Der arme Poet“ erinnert – klappte ich den Rechner auf und schmiss 500px und Flickr an, um überhaupt erstmal zu schauen, was hier der landläufige Tourist anschauen muss. Schließlich habe ich so gut wie keine Ahnung von der Stadt. Nach ein paar gesetzten Landmarken auf GoogleMaps machte ich mich schließlich auf die Socken, um die Liste abzuhaken.

Ich bemerkte bereits, dass ich ziemlich zentral wohne, also war das erste Highlight nicht weit entfernt: Über den Plaza Mayor ging es zur Puerta del Sol, den Platz, welchen aus der jüngeren Vergangenheit sich erinnernde Fußballfans noch bildhaft vor Augen haben mit dem Aufmarsch der Union-Fans vor ihrem Gastspiel bei Real Madrid. Die Hintergrundgeschichte des Platzes, dass von diesem die Hauptachsen Spaniens beginnen, erspare ich Ihnen an dieser Stelle und können Sie in seriöseren Quellen genauer nachlesen. Eine dieser Achsen nahm ich nun und kam an herrschaftlichen Gebäuden vorbei zum Plaza de Cibeles mit seinem imposanten Palacio de Cibeles. Die Kulisse dürfte dem einen oder anderen Fußballfan bekannt vorkommen, schließlich drehen dort die Spieler von Real Madrid nach Gewinnen diverser Meisterschaften ihre Runden im Kreisverkehr. Ganz schön fußballlastig, dieser Abschnitt.

Flanierung mit Panierung

Über den Paseo de Recoletos schlug ich mich durch das Hinterland in Richtung Gran Via, der Prachtmeile Madrids. Und wie soll ich sagen? Wow. Atemberaubend. Überwältigend. Sagten sich wahrscheinlich auch die zehntausend anderen Menschen, die mir den Weg zu und den ungestörten Blick auf die herrschaftlichen Gebäude versperrten. Aber hey, es ist Wochenende und da flaniert man eben gern. An der U-Bahnstation Callao vorbeikommend erspähe ich auf einmal ein unscheinbares Schild „Sky44“ und ich erinnere mich, dass Madrid mit ungeheuren Rooftop Bars lockt. Also betrete ich das Treppenhaus, schlängel mich durch verwinkelte Aufgänge, ehe ich schließlich einen ziemlich in die Jahre gekommenen Aufzug entdecke, der darauf wartete, mich zu befördern.

Er ächzt, er knarzt, er stöhnt unter der Last eines 80+ Kilo Kolosses, um ihn in die oberste Etage zu bringen. Doch irgendwann öffnet er seine Pforten, spuckt mich aus und lässt mich im Dunkeln stehen. Ich befinde mich inmitten eines Wohngebäudes mit angrenzenden Apartments. Schließlich finde ich einen kleinen Gang, der mich aufs Dach bringt und vor einem roten Band stehen lässt, das meist vor mondänen Hotels aufgebaut ist. Scheint ne harte Tür zu sein. „Ob ich mal gucken könne“, begrüßte ich die Bedienung und sie entgegnete, dass das nur in Verbindung mit etwas zu Essen oder zu Trinken verbunden wäre, drückte mir zwei Karten in die Hand und öffnete das Band. Also saß ich nun über den Dächern Madrids, doch sah nichts aufgrund Platzmangels an der Reling. Was ich aber sah, war, dass ein kleines Bier 8,50 EUR kostet. Das nahm ich wiederum zum Anlass, die Karte zuzuklappen, mich an der Bedienung vorbei wieder herauszuschleichen und das Haus auf schnellstem Wege wieder zu verlassen.

Round Robben

Folgt man der Gran Via weiter gen Nordwesten, kommt man nach weiteren zahlreichen Slalomläufen durch Menschen irgendwann zum Plaza de España mit seinem ikonischen Hotel Riu, quasi das Plaza Hotel Madrids. Von unten sehe ich, dass es dort ebenfalls eine Dachterrasse gibt – und die hat auch noch einen Glasbalkon, auf dem sich Lebensmüde tummeln. Neue Markierung gesetzt für einen anderen Tag. Denn auf dem Platz heißt mich eine weitere ungeahnte Attraktion Willkommen: Gestern war nicht nur spanischer Nationalfeiertag, sondern es befindet sich derzeit auch „La Feria de la Hispanidad“ in der Stadt, eine Art Budenzauber, die einem die hispanisch-amerikanische Kultur näherbringen soll. Alle Länder Latein- und Südamerikas haben sich dort in Form von Kunst und Schmuck präsentiert, aber vor allem kulinarisch. Manch einem hat’s wohl nicht gefallen, mir schon. Auch wenn ich wegen unfassbaren Gedränges kein landestypisches Gericht probieren durfte.

Von dort ist es auch gar nicht mehr weit zum Palacio Real de Madrid, dem Königspalast, der mich durch einen Gorilla, einen rosa Bären, ein rotes Häschen, einen Teddybären und einen Akkordeonspieler zu den Klängen „Time to say goodbye“ empfing. Nach einer kurzen Rast – wie gesagt, heute sollen zunächst erstmal nur die Spots ausgekundschaftet werden, denen man sich später ggf. intensiver widmet – ging ich weiter zum Parque Madrid Rio, ein erst vor ein paar Jahren errichteter Park rund um den Fluss Manzanares. Oder eher Flüsschen. Vom eigentlichen Plan, die Puente de Arganzuela zu besuchen, wich ich schnell ab, als ich gesehen habe, dass diese noch ein paar Kilometer entfernt sei. Also biss ich in mein zuvor gekauften Schinken-Käse-Croissant, beobachtete Menschen beim Sport und trat allmählich den Heimweg an.

Mensch, Carlos!

Majestätisch liegt er im südöstlichen Zentrum der Stadt und ist damit prädestiniert, als Ausgangspunkt für weitere Wanderschaften in diesem Areal zu dienen: der Bahnhof Atocha. Eigentlich besteht der Bahnhof aus zwei Hallen, der alten und – oh, Wunder – einer neuen Halle. Ein bißchen wie bei Police Academy 2 der Alte Zoo und der Neue Zoo. Während die neue Halle, wahrscheinlich aufgrund der Anschläge von 2004, komplett den Zugang zu den Gleisen durch massive Sicherheitsvorkehrungen trennen, wartet die alte Halle mit einer schnuckligen Palmenlandschaft auf und mittendrin ist man auf einmal ein bißchen im Botanischen Garten. Wer sich also den Besuch im nebenan gelegenen „richtigen“ Real Jardín Botánico sparen möchte, kann zumindest dort ein wenig an der Yuccapalme knabbern.

Den nebenan gelegenen Retiro-Park wollte ich mir für einen anderen Tag aufheben – Spoiler: Es hat nicht geklappt – und so finde ich mich auf einmal auf einer vollkommen verwaisten Hauptverkehrsader wieder, der Paseo del Prado. Nanu, was ist denn hier los? Gibt es in Spanien nun den autofreien Samstag? Leicht verwirrt, aber auch beeindruckt ging ich weiter am Museo del Prado vorbei zur Plaza de Cibeles und auch dieser sonst so verkehrsreiche Platz ist befreit vom motorisierten Individualverkehr.

Meine (mittlerweile vom alkoholschwangeren Geruch der Flugmitreisenden erholte) Detektivnase erspähte ungewöhnlich viele kolumbianische Flaggen, die um Menschen hingen, sowie am Ende der Straße viele Absperrgitter, Müllfahrzeuge und Personen, die an Bühnenmaterial herumschrauben. Hier war offenbar ein Happening geschehen und vor lauter Neugierde ging ich da hin und befand mich auf einmal in einer kreischenden Gruppe. Um mich schien es jedoch nicht zu gehen, denn die gezückten Mobiltelefone waren von mir abgewandt, sondern stattdessen auf jemanden gerichtet, der gerade mit seiner üppigen Entourage ein Gebäude verließ. Ich ging im Kopf berühmte Kolumbianer durch und kam nur auf Shakira, Carlos Valderrama und Pablo Escobar. Einen kurzen Blick konnte ich erhaschen und alle drei ausschließen – letzteren auch aus logistisch und biologischen Gründen.

Glücklicherweise gibt es neuerdings den Trend, dass sich Menschen Schilder mit „[…] ich wünsche mir dein […]“ o.ä. malen, um etwas abzustauben. Und so habe ich kombiniert, dass Carlos Vives wenige Stunden vorher dort ein Konzert gab. Carlos Vives? Ja, ich musste auch googeln, aber er ist offenbar ein Star in der lateinamerikanischen Musikszene. Was weiß ich Unwissender schon …?

Viel Mensch auf wenig Straße

Sie erinnern sich an die leeren Hauptstraßen? Beseelt von so wenig Mensch auf so viel Straße folgt nun der ultimative Tipp, viel Mensch auf wenig Straße zu erleben, wenn das tags zuvor nicht genügte: Schlendern Sie Samstagnachmittag auf der Gran Via! Wobei schlendern der falsche Ausdruck ist, sondern schieben, schlängeln, schleichen den Zustand der Fortbewegung besser beschreibt.

Nach so viel Schiebung schlich ich schnurstracks zum Schloss und schob ich mir ein Schinkenbaguette und einen Schoppen Dosenbier hinter die Schranken. Schotten dicht. Natürlich nicht.

Berliner Wissenschaftler fanden heraus …

Da es keine Zeitverschiebung gibt, aber Madrid ziemlich westlich liegt („Friedrichshainer Wissenschaftler fanden heraus …“), sind die Abende erstaunlich lang und die Morgen erfrischend spät hell. Das ist mir ganz recht und es ist wunderbar, an sich selbst zu beobachten, wie man die Stadt nach und nach vereinnahmt. Auf der Taxifahrt vom Flughafen war alles neu, der erste Spaziergang ungeheuer aufregend. Orientierungslos. Überfordernd. Doch von Tag zu Tag erobert man die Stadt immer mehr, die Wege werden routinierter und vertrauter, alles Neue wird normal. Mir gefällt das. Souveräner zu kommunizieren, gelassener durch die Menschenmassen zu gondeln, dem FOMO zu entgehen und sich stattdessen treiben zu lassen. Ein Gefühl, das ich von früheren Reisen kenne, aber wieder abrufen muss. Und gerade dieser Reset, eine Stadt immer wieder mit frischen Augen zu sehen, ist ungeheuer wertvoll.

Die Brücke am Fluss

Madrid hat, ähnlich wie Sofia, den Makel, keinen richtigen Fluss zu besitzen. Oder halt. Es besitzt einen, aber dieser ist so schmal, dass er auch gern mal austrocknet. Da kann der Fluss Manzanares nichts dafür, sondern das Quellgebiet, was nicht genügend Rente bekommt, um Schnee einzukaufen. Oder vielmehr auch wegen Menschen wie mir, die sich zum Vergnügen in ein Flugzeug setzen, um über schmale Flüsse zu schreiben. Lirum larum.

Rund um den Manzanares ist bis 2012 der sündhaft teure Parque Madrid Río entstanden, bei dem 4 Milliarden Euro versenkt wurden. Versenkt im Sinne einer Untertunnelung der Stadtautobahn, die unter dem Park entlangführt. Als Freund innerstädtischer Parkanlagen muss ich sagen, es hat sich gelohnt. Ähnlich wie in Valencia ist ein mehrere Kilometer langer Grünstreifen entstanden, der von den Besuchenden für allerlei sportliche Aktivitäten intensiv genutzt wird. Ich habe mir die anspruchsvollste aller Aktivitäten herausgesucht und habe ihn spazierend belaufen mit dem Ziel der Puente de Arganzuela, einer futuristisch anmutenden röhrenartigen Brücke, die das Nordufer mit dem Südufer verbindet.

Es folgt: Eine der 5.500 Bänke des Parks, wahrscheinlich errichtet für die Einhaltung des Sicherheitsabstands zu Corona-Zeiten.

Größenwahn in Höhenwahn

Es ist Montag, die Feierlichkeiten jeglicher Nationalitäten sind vorüber und die Stadt ist wieder erfrischend leerer geworden. Es sollte ein kurzer Ausflug zum Templo de Debod werden, am Ende fand ich mich des Lebens überdrüssig im 27. Stockwerk vor einem Glasboden wieder. Doch der Reihe nach.

Da ich die Kamera mit im Gepäck hatte, war ich nun auch bereit, diese zu nutzen und habe die große Hafenrundfahrt gemacht. Über den wahrhaft zauberhaften Plaza de Oriente ging es über den Plaza de España zum Templo de Debod, ein über 2000 Jahre alter Tempel und Geschenk Ägyptens. Von so viel Historismus überwältigt, musste ich allem Irdschem entfliehen.

Eines der beeindruckendsten Gebäude der ohnehin nicht eindrucksarmen Stadt ist das Edificio España – mit gewisser Ähnlichkeit zum New Yorker Plaza Hotel; ich schrieb es bereits. Jedenfalls habe ich mich vor meinem geistigen Auge mit einem Rucksack voller Spielzeug in der Lobby gesehen und Donald Trump weist mir den Weg. Vor meinem leiblichen Auge sah ich jedoch vor wenigen Tagen eine Dachterrasse auf 100 Metern Höhe und wie sich darauf Personen bewegen. Und so beschloss ich in einem Anflug von Größenwahn mich meinem Höhenwahn zu stellen, buchte ein Ticket für den Lift und befand mich 30 Sekunden später auf dem ehemals höchsten Gebäude Spaniens. Wahnsinn. Mit wackligen Knien bewunderte ich aus sicherer Entfernung, wie lebensmüde Menschen den Glasbalkon für ein Selfie betreten. 100 Meter freier Fall, nur getrennt von 2 cm Glas.

Nach diesem Nervenkitzel erstmal einen Café, der mich wieder zu Kräften für weitere Abenteuer kommen lassen sollte. Denn der nächste Ankerpunkt war das angrenzende Malasaña, welches als „unkonventionelles Szeneviertel mit jeder Menge Zeitgeist [und] Bezugspunkt für Retromode und Underground-Kulturbeschrieben wird. Leistungsbeschreibung stimmte mit der Realität überein, 5 von 5 Sternen, super Viertel. Und ich freue mich bei einem nächsten Besuch darauf, dort in das Nachtleben einzutauchen und mich von Bar zu Bar entlangzuhangeln.

Von dort aus ist es auch nicht weit über die Gran Via, die ich als Geschädigter überbordender hiesiger Population für die nächste Zeit eigentlich meiden wollte, zum Plaza de Canalejas mit seinen übertrieben schönen Gebäuden.

Mit einer kleinen Empanada als Zwischenstärkung, übrigens mein Hauptnahrungsmittel während der 10 Tage, ging es abermals via Gran Via zurück zum Plaza de España, um zum Abschluss der Kreuzfahrt noch einmal auf meine anfängliche Heroentat zu Beginn des Tages zu blicken: den sich in 100 Metern Höhe befindlichen Glasbalkon.

„Empfiehl mir was!“

Den Abend wollte ich wieder in einer typischen Taverne einläuten. Dabei sind die Ansprüche nicht die ambitioniertesten: Ein Tresen, der bestenfalls aus Aluminium ist. Frisch gezapftes Bier aus dem Hahn. Ein paar Tapas in der Auslage. Mehr braucht’s nicht, um mich zufrieden zu stellen. All diese Wünsche wurden augenscheinlich erfüllt, als ich die „Ssambar“ betrat. Spanischsprachiges wildes Durcheinandergeschnatter trug weiterhin zur Authentizität bei. Dass es Winkekatzen an der Bar gibt, geschenkt. Spätestens die bunte Dekoration, zahlreiche farbenfrohe Poster mit offenkundigen nicht-spanisch anmutenden Musikkünstlern und nach wenigen Minuten über drei Fernseher lautstark abgespielte Musikvideos verrieten jedoch: Ich bin in einer K-Pop-Bar gelandet. Als aufgeschlossener Mensch ließ ich mich auf die ungewohnte Umgebung ein, bestellte ein Bier und „… lo que me recomiendas“.  Herausgekommen ist ein nahezu gefrorenes Bier sowie ein am Spieß frittierter Hotdog mit Käsefüllung und Zucker(!)kruste, welcher – na klar – mit Senf und Ketchup gereicht wird.

Wallfahrt mit Tücken

Das Estadio Santiago Bernabéu. Der Wallfahrtsort jeglicher Fußballromantiker. Nä, was hat man schon für denkwürdige Bilder gesehen? Was hat man schon alles gehört und gelesen? Welche Bilder hat man sich im Kopf ausgemalt, den Tempel des weißen Balletts zu betreten und in der letzten Reihe im Oberrang gemeinsam mit 80.999 anderen Menschen ehrfürchtig auf das Spielfeld zu blicken?

Ich mach es kurz: Wahrscheinlich waren die Erwartungen viel zu hoch und die derzeitigen Bauarbeiten an jeder Ecke des Stadions noch viel zu sehr im Gange. Aber ich war enttäuscht und traurig. Ich stand trotz der Umstände willens, die Tour Bernabéu anzutreten, vor dem Tickethäuschen, ehe mir die Kassiererin sagte, dass die nächste Tour erst in einer Stunde geht, aber ich online Tickets kaufen kann. Dann funktionierte das mobile Internet nicht, es fing an zu regnen und so bin ich vor lauter Frust von dannen gezogen und redete mir ein, den Besuch auf einen späteren Zeitpunkt zu verlagern, wenn alles fertig ist und ein Spiel stattfindet.

„Das wahre Chaos, geliebter Sergio, ist lautlos.“

Der Faszination der Serie „Haus des Geldes“ sind einige erlegen, unter anderem auch ich. Da sich einige der Locations in Madrid befinden, trug eine kurze Recherche zutage, dass sich beispielsweise die kolportierte Bank von Spanien im Viertel Nuevos Ministerios befindet. Also hin da. Man kann in der Serie die brachiale Architektur bereits erahnen, doch steht man inmitten des weitläufigen Komplexes, kommt Unbehagen auf. Neben der er- und bedrückenden Architektur tut ein zugepflasterter vorgelagerter Platz samt üppigen Parkplätzen sein übrigens, nicht unbedingt große Aufenthaltsqualität sicherzustellen.

Moderner geht es hingegen im angrenzenden AZCA-Komplex zu, dem Finanzdistrikt der Stadt. Wer sich für den klassischen 90er-Jahre-Häuserschick begeistert, findet hier jedenfalls Inspiration.

DAS ikonischste Bild, was sich in mein recht überschaubares Madrid-Bild als Jugendlicher eingebrannt hat, waren die Torres KIO an der Puerta de Europa. Eine Landmarke durch die zwei schräg zueinander laufenden Türme und einer der Gründe, mich schon frühzeitig für Architektur zu interessieren.

Zu einem Studium dessen kam es bekanntermaßen nicht, die Faszination ist geblieben. Und mein Auge für Ästhetik und Symmetrie weint sich stattdessen in den Schlaf. Entscheiden Sie selbst!

Oma-Boy

Wieder in meiner Homebase angekommen, gab es erstmalig die sprachliche Hürde des Smalltalks zu meistern. Denn im Hauseingang stand eine ältere Dame mit ihrem Hackenporsche und mühte sich über den Absatz. Als wohlerzogener Bengel bot ich ihr meine Hilfe an und war schon im Gespräch verwickelt. Dass sie im vierten Stock wohne und ob ich ihr das Gefährt tragen könne. Ob ich gelesen habe, dass es Überschwemmungen in Madrid gab. Ob ich auch im Haus wohne. Ich bejahte alles, trug ihr Gepäck in die Wohnung und wurde zur Verabschiedung als „guapo adorable“ bezeichnet. Googeln Sie das!

Und nun lerne ich die Höflichkeitsvokabeln der „Sie“-Form, denn während des Gesprächs gab es einen großen vos/usted-Knäuel in meinem Kopf, weswegen ich sie – mich schämend – notgedrungenermaßen rigoros geduzt habe.

Aus der leidvollen Erfahrung aus Valencia weiß ich, dass Alkohol nur bis 22 Uhr im Supermarkt gekauft werden kann. Also den eigenen Hackenporsche zusammengefaltet, mit den nötigsten Lebensmitteln und Getränken für die nächsten Tage eingedeckt und ab damit auf den Mirador de la Catedral. Der Artikel ist mittlerweile so lang geworden, dass ich gar nicht mehr weiß, ob ich Ihnen bereits davon berichtet habe, wie schön es dort ist. Es ist schön dort!

Denn sind die Reisegruppen einmal verschwunden, kann man vom Affenhügel aus wunderbar das Treiben auf dem Plaza de la Armería vor der untergehenden Sonne verfolgen.

Die Ameisen aus Touristen, den martialischen Gorilla, das stetig-kichernde Häschen, den gelangweilten Teddy, den Akkordeon-Spieler, der zum vierten Mal hintereinander „Time to say goodbye“ spielt oder den regungslosen Bären, der sich geschlagene vier Stunden, in denen ich auf dem Hügel saß, kein einziges Mal bewegte.

Oder das ältere Pärchen, welches mit ihren zwei Hunden durch den Park schlurft, sie bewaffnet mit einem Stöckchen und er mit den Altherrentypisch-verschränkten Armen hinter dem Rücken. Er hebt des Lebensalters entsprechend ächzend einen Pinienzapfen auf und schmeißt ihm den Hund zum Fang zu. Sie lächelt ihn dabei milde an und die Welt ist wieder etwas schöner geworden.

Es ist mittlerweile 22:30 Uhr, der Käse im Rucksack fängt langsam an zu schmelzen und die Bananen werden welk. Zeit für den Heimweg. Natürlich nicht, um abermals von einer älteren Dame angesprochen zu werden. Ob ich Spanisch spreche? „Un poquito“ und hat das zum Anlass genommen, in einem Mehr-Spanisch-Weniger-Englisch-Mix mir ihr Begehr erkennen zu geben. Sie möchte nach Hause, doch die Öffnung der Tür geht „muy fuerte“. Also habe ich alle mir zur Verfügung stehenden Kräfte angewendet, um sie in ihr Haus zu lassen. Mit einem strahlenden Lächeln haben wir uns „buenas noches“ gewünscht und spätestens jetzt weiß ich, dass der Online-Sprachkurs doch ein wenig was gebracht hat. Ich „guapo adorable“.

Auf einen Kaffee mit Tirso in Pepes Bar

Ich schrieb bereits von Haus des Geldes. Meine zweitliebste spanische Serie ist Entrevías, eine Drama-/Kriminalserie rund um Gewalt und Drogen in einem Madrilenischen Außenbezirk und einem in die Jahre gekommenen Kriegsveteranen, der dort wieder die Grundordnung herstellen will. Alle zwei Staffeln habe ich Anfang des Jahres innerhalb weniger Tage angeschaut und so war es naheliegend, auch die Originalschauplätze zu besuchen – schließlich kann ich mich auch einer gewissen Faszination des Lebens in Randbezirken nicht verwehren.

Ein signifikanter Ort der Serie ist die „Bar La Muralla“, wo sich wesentliche Teile des sozialen Lebens abspielen und Tirso mit seinen Veteranenkumpels die Pläne zur Normalisierung des Viertels schmiedet. Unweit der Bar befindet sich in der Serie ein kleines Eisenwarengeschäft, mit dem er sich ein Standbein nach seiner Militärkarriere aufgebaut hat und überhaupt spielt sich ein Großteil auf diesen 100 Metern zwischen Bar und der Ferreteria Abantos ab.

Erste Erkenntnis der Location-Recherche war, dass sich die Bar gar nicht im Stadtteil Entrevías, sondern im benachbarten Villaverde befindet. Also habe ich meine wenige Tage zuvor stolz erworbene Metro Card mit 2 Euro aufgeladen und fuhr die 25 Minuten zur nahegelegenen U-Bahnstation Villaverde Bajo-Cruce. Abermals machte ich mich bei der hiesigen älteren Bevölkerung beliebt, indem ich zwei betagten Frauen meinen Sitzplatz anbot, die jedoch sichtlich freudig-lächelnd-pikiert ablehnten, aber sich beim Ausstieg noch einmal ganz herzlichst für die Geste bedankten.

Villaverde Bajo-Cruce. Grünes Städtchen unter der Kreuzung. Verheißungsvolle Namen haben sie ja, die Spanier. Vielmehr transportierte mich die U-Bahn zu einer 8-spurigen Einfallstraße, deren angrenzender Park sichtlich unter dem heißen spanischen Sommer gelitten hat.

GoogleMaps brachte mich auf sicherem Wege hindurch typischer Randbezirkswohnbebauung, mit hohen Ziegelmauern abgetrennter Fußballplätze und zahlreicher Autoreparaturgewerbehöfen schließlich hinein nach Villaverde. Und „La Muralla“ war der Pförtner des Viertels. Da war ich nun.

Die Szenerie ist sofort vertraut: die Bar, der Drogenumschlagplatz, der Eisenwarenladen, der kleine Platz davor, die Kirche San Andrés. Fehlt nur noch der grummlige Tirso und seine Altherrengang. Doch die finde ich sicher in der Bar.

Ich öffne die Tür und bin gleich inmitten der Serie. Die gleiche Inschrift an der Tür, das gleiche Interieur, die gleiche Wandgestaltung, die Theke, die Tapas-Auslage und die angeschlossene offene kleine Küche sehen identisch aus. Selbst am Tresen sitzt der gleiche Schlag Mensch, der auch in der Serie zu Gast bei Pepe ist: Der Beobachter in der Ecke, der Trinker am Spielautomaten, die lautstarken Schwätzer in ihrer Gruppe, der stille Zeitungsleser, der Opi, der für einen Café und eine Croqueta seinen Alltag unterbricht. Einzig Tirso hat gefehlt.

Ich bestelle an der Bar einen Café, schmunzle und genieße die Kulisse, die für die meisten Menschen dort völlig normaler Alltag ist. Einen weiteren Café später lege ich meine 3 Euro plus Spesen auf den Tresen und ziehe weiter. Weiter zum Eisenwarenladen, der in der Realität ein Schuhgeschäft ist und ins Zentrum des Viertels. Niedliche Häuser, an jeder Straßenecke eine kleine Bar, Gemüsehändler, unaufgeregte Menschen, kleine Alleen. Der Charme einer Kleinstadt umweht mich und ich fühle mich sofort wohl.

So wohl, dass ich beschloss, mich auf den kleinen Platz vor dem Eisenwarenladen zu setzen, in der Bar ein Bier zu bestellen und das Leben der Bewohner zu beobachten. Der ältere Mann, der den lautstarken Geräuschpegel nutzt, um sein Hörgerät zu kalibrieren. Die Frau, die während des Wäscheaufhängens vom Balkon aus ihrer Katze Anweisungen gibt. Das Pärchen am Nachbartisch, die sich mit rauchiger Stimme offenkundige Obszönitäten entgegenschmettern. Der Arbeiter, der gedankenverloren auf einer Bank sitzt und an seinem mitgebrachten Dosenbier nippt. Der Herr, der verzweifelt versucht, den flüssigen Stuhl seines Hundes vom Gehweg in den Hundekotbeutel zu transferieren. Die Gruppe älterer Herren, die mit der Bardame schäkern und sie darauf mit dem Ausschank von noch mehr Bier reagiert. Und mittendrin ein Fremdkörper in schwarzem Jackett und bunten Socken. Hier bin ich Mensch, hier darf ich‘s sein.

Sag beim Abschied leise „Määäääh“

Tag 10 und es heißt, langsam Abschied zu nehmen. Da ich wieder einmal die Nacht am Flughafen verbringen werde – wer kam eigentlich schon wieder auf die Idee, einen Rückflug auf 6:50 Uhr zu buchen? – nutze ich das mittlerweile trübe Wetter, um in meiner Kemenate unter dem Dach ganz langsam in den Tag zu starten. Bis mich Geblöke von der Straße weckt. Ja, Geblöke. Und Glockengeläut. Denn die Stadt wurde von einer Horde Schafe übernommen.

Wie ich erfahren habe, findet immer im Oktober die sog. „Fiesta De La Trashumancia“ statt, bei der die Hirten ein altes Recht der Wegenutzung in Anspruch nehmen, damit diese „als öffentliches Gut und einzigartiges Erbe in der Welt anerkannt“ werden.

Also schäle ich mich aus dem Bett, werfe ein paar Spritzer Wasser ins Gesicht und folge der Köttel-Spur der Schafe. Irgendwann habe ich sie eingeholt und es ist schon erstaunlich, wie sich die Rollenverteilung ändert, wenn so ein Ereignis stattfindet. Die Herde Mensch folgt der Herde Schaf. Leider habe ich es versäumt, sicher äußerst beeindruckende Bilder der Tiere inmitten der Stadt zu machen, aber hey: ich muss ja sowieso nochmal zurückkommen, wenn das Bernabéu-Stadion fertig ist.

Da ich offenbar nicht daraus gelernt habe, wie sich eine Nacht am Flughafen anfühlt, stieg ich um 23:00 Uhr in Ayeshas Taxi, die mich in einer ähnlich wahnsinnigen Fahrt wie Antonio zum Flughafen kutschierte. Erschwerend kam diesmal hinzu, dass es in Strömen regnete und sie sich mit mir in gebrochenen Pakistani-Englisch unterhielt. Ich hatte also nicht nur die Herausforderung, für sie auf die Straße zu gucken und luftzubremsen, sondern auch konzentrierter als sonst zuzuhören und zu antworten. Wie Sie dieser Zeilen entnehmen können, haben es beide Insassen überlebt und ich hatte fortan sechs Stunden Zeit, die Gedanken, die Sie in den letzten 20 Minuten gelesen haben, grob zu sammeln.

„So, Feierabend. Zwei Fragen noch: wie läuft’s mit der Sprache?“

Ich war gespannt, wie es nach einem Jahr Sprachlernen mit Duolingo und Babbel wird, zumal ich mich in Valencia recht schwertat, u.a. auch wegen deren Akzent. Daher ruhten umso mehr die Hoffnungen darauf, dass es in Madrid besser wird. Ich verstehe viel, am Reden hapert es noch. Ich ringe nach Worten, schlage während des Gesprächs Vokabeln in meinem Kopf nach, haue Zeitformen durcheinander und mehr als die üblichen Floskeln kommen noch nicht. Eine recht ernüchternde Erkenntnis, aber ein Ansporn, weiterzumachen.

Aber dafür habe ich den ultimativen Ritterschlag bekommen, in der Stadt nicht aufzufallen: Ein spanisches Pärchen fragte mich nach dem Weg und ich konnte sogar Auskunft geben. Wahrscheinlich lag’s daran, dass ich ohne Tasche und mit einer Einkaufstüte, aus der ein Baguette rausguckte, unterwegs war.

Apropos Einkaufstüte: Wir machen den Sack zu. Zweite Frage: Madrid, wie ist es nun?

Wenn ich der Tracking-App Glauben schenken kann, habe ich die Stadt in 135.956 Schritten oder in 99,2 Kilometern zu Fuß erobert. Dabei fast alles Sehenswerte gesehen, fast alles Erlebenswerte erlebt. Und doch habe ich das Gefühl, wieder herkommen zu müssen (Notiz an mein späteres Ich: Retiro-Park, Malasaña, Bernabéu-Stadion, Transhumanzfest fehlen noch). Habe ich die ersten Tage noch ein wenig gefremdelt – wahrscheinlich lag es an der unerträglichen Masse Menschen, die aufgrund des Wochenendes und des Nationalfeiertags auf den Straßen waren – hat mich Madrid zunehmend in seinen Bann gezogen, nicht zuletzt durch seine Vielfältigkeit und die kleinen Details, die an jeder Ecke lauern: wunderbare Treppenhäuser, Fries und Verzierungen an Gebäuden, kleine Boutiquen und Cafés, Fußgängerampeln, die während der Grünphase „Tschilp tschilp“ tönen, leckere Snackbars.

Überrascht hat mich, dass Madrid so hügelig ist, obwohl man weiß, dass es auf sieben Hügeln erbaut wurde und an der Zitze genährt wurde. Hauptsache Italien. Entschuldigung, das durfte zum Ende nicht fehlen.

Gracias, Madrid. Hasta pronto!

2 Comments

  1. Conny 27. Oktober 2023

    Altherrentypisch-verschränkte Arme.. das war gerade unser beiden Lachanfall.. (ertappt..)
    Ich habe mich “durchgekämpft” durch Deine, wieder einmal wunderschön erzählten Reiseerlebnisse.
    Die Fotos sind ein Träumchen, mein Spitzenreiter ist das zuerst gezeigte Treppenhausfoto, wo es u.a.
    das 8,50 Bier gibt..
    Und vor allem gab es endlich so eine wunderbare wahre Erlebnisreise für Dich und wir können
    automatisch auch davon zehren. Danke dafür.

    lg die hippe

  2. Olaf 27. Oktober 2023

    Welch eine Rhetorik in einer erkundeten Stadt mit altehrwürdigen Sehenswürdigkeiten und Moderne.
    Beeindruckende Worte des “Guapo Adorable”, wie er vom Volk genannt wurde.
    Die Stadt sagt, komm wieder, erkunden mich weiter.
    Absolut schöne Fotos und wunderschöne Beschreibung Deiner Eindrücke auf dieser Reise.

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