Monthly Archives: Juni 2014

Rappbode-Talsperre

Lesedauer: etwa 2 Minuten

Mit 106 Metern ist die Rappbode-Talsperre die höchste seiner Art in Deutschland. Von der Krone hat man einen wunderbaren Blick auf den Rappbodestausee und die Harzer Gehölze. Notiz am Rande: Wer auf den Klang aufheulender Motoren abfährt, stellt sich in den angrenzenden Tunnel und wartet darauf, bis wieder einer aus der Moped-Gang hindurch fährt. Denn es scheint in der Natur der Biker zu liegen, auf überdachten Straßen alle Geräusche der Maschine entlocken zu wollen.

Skihänge im Sommer

Lesedauer: etwa 2 Minuten

Wie sehen Skihänge eigentlich im Sommer aus, nachdem der Schnee geschmolzen und die Karawane weitergezogen ist? Diese Frage habe ich mir schon länger gestellt und diese sollte im Harz beantwortet werden. Kurz und knapp: Wenn man sich die Landschaften rund um den Wurmberg im Sommer betrachtet, stimmt einem das etwas nachdenklich, warum man jedes Jahr selbst bei so einem Zinnober dabei ist und indirekt mitfinanziert.

Teufelsmauer

Lesedauer: etwa 2 Minuten

Für Harzbesucher nicht minder interessant als für Geologen ist die Teufelsmauer, die sich auf 20km durch den Harz zieht. In der Nähe von Thale ist diese Formation besonders eindrucksvoll – schiebt sich der Fels auf über 20 Meter aus dem Nichts hinauf. Weiterer Vorteil: Wenn man da oben ist, kann man sicher sein, sich in dem Moment nicht in Thale aufhalten zu müssen.

Der Hasselkopf im Sommer

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Der Hasselkopf ist der Rodelberg Braunlages. Und auch wenn mal kein Schnee liegt, lohnt sich der Weg hinauf, denn man hat von der Erhebung am südlichen Ortsausgang einen wunderbaren Blick über den Oberharz.

Noch ein wenig Trivia: 1964 kam es auf diesem Hügel bei einer Vorführung von Postraketen zu einer Explosion, bei dem drei Menschen ums Leben kamen.

Verlassenes “Landhaus Selkemühle”

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Mitten im Selketal – fernab jeglicher Zivilisation – befindet sich das Landhaus “Selkemühle” mit angeschlossenem Restaurant-, Hotel- und Ferienwohnungskomplex. Nachdem Versuche scheiterten, 2005 ein Land- und Reiterhotel zu etablieren, wurde das Objekt 2009 weiterverpachtet, aufgrund maroder Infrastruktur und baulicher Mängel jedoch 2013 wieder verlassen. Und so steht diese wunderschöne Anlage, welche einst sogar ein Tiergehege beherbergte, seit August 2013 leer und wird seinem Schicksal überlassen.

FDGB Erholungsheim “Fritz Heckert”

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Mitten im Harzer Wald befindet ein tolles Objekt für Fans von Lost Places: Ein verlassenes FDGB-Erholungsheim.

Das Heim wurde 1952 gebaut und zwei Jahre später eingeweiht. Es bot 147 Gästen in 85 Zimmern Platz und wurde ganzjährig genutzt. Inmitten des Waldes nahe Gernrode wurde den Besuchern wohl allerhand geboten. Jedenfalls gab es neben den obligatorischen Klubräumen auch eine Bibliothek, großzügige Speiseräume, eine Bibliothek sowie Einrichtungen zur sportlichen Ertüchtigung. 1970 wurde das Objekt um ein Bettenhaus erweitert, womit die Kapazität auf etwa 300 Besucher aufgestockt wurde.

Nach der Wende wurde das Objekt nicht mehr genutzt und fristet nun ein einsames Dasein. Erstaunlicherweise ist es weder abgezäunt noch weitgehend durch Vandalismus zerstört. Wahrscheinlich dem glücklichen Umstand geschuldet, dass es von der Bundesstraße nicht einsehbar ist.