Posts in Category: Industrie

Außerhalb des „klassischen“ Wiens

Lesedauer: etwa 4 Minuten

Wenn ich aus dem Fenster schaue, strahlt mich jeden Abend ein magenta-illuminiertes Gebäude an. Von weitem erkenne ich das bekannte Signet der Firma und denke: „Guckste einfach mal hin, sieht interessant aus.“ Ein Blick auf Google Maps verriet, dass es in der Umgebung noch weitere interessante Fundstücke gibt, also schnürte ich meine Wanderstiefel und lief los.

Zeche Zollverein

Lesedauer: etwa 2 MinutenGlück auf, der Berliner kommt. Und wenn dieser für ein paar Tage im Ruhrpott ist, darf er sich natürlich auch nicht den Besuch in der Zeche Zollverein entgehen lassen.

Falkirk Wheel

Lesedauer: etwa 2 MinutenEin ingenieurstechnisches und architektonisches Highlight befindet sich in der Nähe der Stadt Falkirk: Das Falkirk Wheel. Es hebt und senkt auf 24 Metern bedürftige Boote zwischen den Flüssen Clyde und Forth – die direkte Schiffsverbindung zwischen Glasgow und Edinburgh – und ist in dieser Konstruktion einmalig auf der Welt.

Flughafen BER

Lesedauer: etwa 2 MinutenMit ähnlicher Verspätung wie die geplante Flughafeneröffnung Berlins habe ich eine längst vergessene Fotostrecke in meinen Bilderkatalogen gefunden, die – Potzblitz und Schneegestöber – noch gar nicht veröffentlicht wurde. Den Tag der offenen Tür des BER im September 2013. Historische Bildaufnahmen…

Seilbahn Funchal–Monte

Lesedauer: etwa 2 MinutenMitten durch Funchal zieht sich eine Seilbahn (Teleférico Funchal), deren Talstation sich in der Altstadt befindet und auf 3.200 Metern hinauf bis nach Monte – einem kleinen noblen Vorort – führt.

Von 1893 bis 1943 transportierte die Einwohner und Besucher zunächst eine dampfbetriebene Zahnradbahn, die Caminho de Ferro do Monte, ehe diese kriegsbedingt eingestellt wurde. Erst 1999 wurde mit dem Bau der jetzigen Seilbahn begonnen, die Eröffnung erfolgte ein Jahr später. Die Stützen mussten mitten in die städtischen Strukturen integriert werden, so dass die Gondeln auf dem Weg nach Monte dicht an bewohntem Gebiet vorbeifahren.

Flughafen Madeira

Lesedauer: etwa 2 MinutenArchitektonisches und vor allem ingeneurstechnisches Highlight ist der Airport Santa Catarina, der einzige Flughafen Madeiras. Er feiert 2014 sein 50jähriges Bestehen und bestand zur Eröffnung 1964 zunächst aus einer 1.600 Meter langen Start- und Landebahn. Bis zum Jahr 2000 wurde die Piste auf 2.777 Meter verlängert. Und jetzt kommt’s: Um die Verlängerung realisieren zu können wurden bis zu 120 Meter lange Betonpfeiler als Stützpfeiler in die Erde und den Meeresboden gerammt, um darauf dann die Betonpiste zu gießen. Äußerst eindrucksvoll – nicht nur für mich, sondern wohl auch für Menschen, die sich damit auskennen: Denn das Bauwerk erhielt 2004 den „Outstanding Structure Award“ der IABSE (International Association for Bridge and Structural Engineering).

Flugzeugwrack in Água de Pena

Lesedauer: etwa 2 MinutenUnweit des Flughafen Madeiras – auf einer Nebenstraße in Água de Pena – befindet sich ein Objekt, welches dort nicht unbedingt zu vermuten wäre: Der Rumpf einer Nord Noratlas, ein militärisches Transportflugzeug der Zeit des Kalten Krieges aus französischer Produktion, von dem weltweit lediglich 425 Stück gefertigt wurden.

Das Flugzeug wurde am 13. November 1975 von der Frente de Libertação do Arquipélago da Madeira – einer rechten paramilitärischen Terroristenorganisation, die sich für die Unabhängigkeit Madeiras vom Festland einsetzten – abgeschossen. Und liegt seither dort herum. Und selbstverständlich musste ich da rein.