Mitten durch Funchal zieht sich eine Seilbahn (Teleférico Funchal), deren Talstation sich in der Altstadt befindet und auf 3.200 Metern hinauf bis nach Monte – einem kleinen noblen Vorort – führt.
Von 1893 bis 1943 transportierte die Einwohner und Besucher zunächst eine dampfbetriebene Zahnradbahn, die Caminho de Ferro do Monte, ehe diese kriegsbedingt eingestellt wurde. Erst 1999 wurde mit dem Bau der jetzigen Seilbahn begonnen, die Eröffnung erfolgte ein Jahr später. Die Stützen mussten mitten in die städtischen Strukturen integriert werden, so dass die Gondeln auf dem Weg nach Monte dicht an bewohntem Gebiet vorbeifahren.
Nach dem Ausflug ins Urbane folgt nun der Ritt in die Natur. Es geht in die Dolomiten, zum wahrscheinlich schönsten Bergmassiv, den Rosengärten, an deren Fuße wohl auch schon Kaiserin Sissi lustwandelte. Wie dem auch sei, unzählige Serpentinen, Tunnel und Gefluche über AVIS später, lag er vor uns: Der Karersee mit dem Latemar im Hintergrund. Ein wunderbares Motiv, welches mit Sicherheit schon millionenfach abgelichtet wurde, aber so what? Dann eben noch mal.