Karl Persson ist ein schwedischer Künstler, der einst nach Sydney übersiedelte, um in seinem 30sten Lebensjahr den obligatorischen Sinneswandel zu erleben. Daraufhin verkaufte er all sein Habe und ging nach Berlin, wo er ein neues Leben anfing.
Nun eröffnete er in der Artelier Galerie Zurag im Graefekiez seine neueste Ausstellung, in der er seine grandiosen Werke präsentiert. Seine Werke erinnern in seinen endzeitlichen Motiven stark an den Schweizer Maler HR Giger, stellt er den Lebenszyklus auf abstrakte “gigereske” Weise dar.
Wem es möglich ist, in den nächsten drei Tagen nach Berlin zu kommen, sei diese Ausstellung wärmstens an Herz gelegt. Kunstliebhaber können überdies für einen unverschämt schmalen Taler seine grandiosen Werke käuflich erwerben – eine gute Investition für die eigene Wand.
Gestern hatte ich die Gelegenheit, dem Museum für Kommunikation einen Besuch abzustatten. Eine sehr interessante Ausstellung mit zahlreichen interaktiven Elementen, bei dem der Betrachter aktiv mitmachen kann – meiner Meinung nach noch viel zu wenig in Museen eingesetzt. Auf insgesamt drei Stockwerken wird man durch die Geschichte der Kommunikation geleitet, angefangen von der historischen Entwicklung des Post- und Fernmeldewesens. Parallel dazu gab es eine temporäre Ausstellung namens “Fashion Food“, bei der Lebensmittel auf der Haut arrangiert und anschließend abgelichtet wurden.