Posts Tagged: Architektur

Tulpen aus Rotterdam

Lesedauer: etwa 7 Minuten

Glückliche Umstände brachten mich wieder dazu, einen Aufenthalt in Düsseldorf als Ausgangspunkt zu nutzen, um für ein paar Tage weiter nach Westen zu reisen. Leicht angeschlagen vom Vorabend betrat ich also den Zug und gedankenversunken in der Niederrheinischen Heide war das Erste, was ich nach dem Grenzübertritt sah, eine Windmühle. Ich habe mich offenbar nicht verfahren und befinde mich auf direktem Weg in die niederländische Hafenstadt Rotterdam.

Das moderne Wien

Lesedauer: etwa 6 Minuten

Als ich das erste Mal in Wien war, hat mich sogleich der stilvolle Mix aus Klassik und Moderne fasziniert, erst recht in Sachen Architektur. In dieser Stadt findet man quer durch die Epochen alles: Barock, Gotik, Renaissance, Jugendstil, Nachkriegsmoderne. Und immer mehr moderne Architektur, sichtbar im Kleinen wie am Gasometer und im Mikrokosmos der Grätzl. Oder im Großen beim Erschließen neuer Stadtflächen. Wien wächst nach oben. Darum soll es heute gehen.

Steigen Sie ein, ich nehme Sie mit auf meine Wochenkarte der Wiener Linien, die diesmal arg strapaziert wurde.

„HaShalom“ – „WAS? Ich kann dich nicht verstehen.“

Lesedauer: etwa 5 Minuten

„Und so wie New York das Tor nach Amerika symbolisiert, so müssen wir unsere Stadt entwickeln und eines Tages wird sie das New York von Erez Israel sein.“

Dies schrieb Akiva Weiss im Jahre 1906, einer der Gründerväter Tel Avivs, drei Jahre bevor das erste Haus errichtet wurde. Von der Vielfalt und Einzigartigkeit der Stadt konnte ich mich heute erneut überzeugen.

MAAT

Lesedauer: etwa 2 Minuten

Wenn der letzte Lissabon-Besuch vor 2016 liegen sollte, wartet auf den Besucher eine neue Attraktion: Das Museu de Arte, Arquitetura e Tecnologia, kurz MAAT. Im Stadtteil Belém gelegen ist es vom gegenüberliegenden Ufer nur erahnbar. Denn es fügt sich nahtlos in die flache Uferlinie ein, ist dennoch nicht minder spektakulär.

Highlight ist neben der geschwungenen Wellen-Konstruktion das begehbare Dach, von dem man nicht nur einen grandiosen Blick auf den Tejo, sondern auch direkten Zugang zum – durch die Bahn abgeschnitteten – dahintergelegenen Bélem hat. Und mit Glück erstreckt sich auch ein Regenbogen über den Stadtteil. Aber nur mit Glück.

Pompeji im Regen

Lesedauer: etwa 2 Minuten

Wenn einer eine Reise nach Neapel tut, dann muss er auch Pompeji erleben. Und so schwang ich meine Hufe in Richtung Bahnhof Garibaldi, um für einen schmalen Taler die versunkene Stadt am Fuße des Vesuvs zu besuchen. Versunken? Stimmt gar nicht, denn die einst verschüttete Stadt wurde knapp 1700 Jahre nach Ausbruch des Vulkans wieder freigelegt. Und nochmal knappe 250 Jahre später dem Touristen, der sich nun gemeinsam mit Archäologen die Stadt teilt.

U-Bahnhöfe Neapels

Lesedauer: etwa 3 MinutenDie Metropolitana di Napoli ist das U-Bahn-Netz Neapels. Wobei der Begriff Netz übertrieben ist, besteht sie doch nur aus bislang einer richtigen Linie, der – man mag es kaum glauben – Linie 1. Zwischenzeitlich gab es noch die Linie 6. Diese wurde für die Fußball-WM 1990 geplant, doch aus Geldmangel nicht wirklich in Betrieb genommen wurde. 2011 wurde die Linie wieder eingestellt.

Neapel sehen…

Lesedauer: etwa 7 MinutenNeapel ist ein Paradies, jedermann lebt in einer Art von trunkner Selbstvergessenheit. Mir geht es ebenso, ich erkenne mich kaum, ich scheine mir ein ganz anderer Mensch.“ — So beschrieb es einst schon Herr Goethe auf seiner Italienreise, wo er 1787 in der süditalienischen Stadt Halt machte. 231 Jahre später wollte ich es ihm gleichtun. Goethe hatte damals keine Billigflieger zur Verfügung. Es kann also mit Fug und Recht behauptet werden, dass ich einen klaren Zeitvorteil ihm gegenüber hatte: Goethe blieb schließlich auch 13 Tage in der Stadt und ich nur 5.