Über das Reisen in fremde Welten

Lesedauer: etwa 4 Minuten

Ich habe dankbarerweise das Privileg, die Welt bereisen zu können und regelmäßige Kurztrips in europäische Städte anzutreten. Europa, weil es des ökologischen Fußabdrucks – oder zumindest des eigenen Gewissens – zuträglicher ist, als für ein paar Tage quer durch die Welt zu reisen. Und ich liebe es.

Alter Schwede. Ein Mai-Wochenende in Stockholm.

Lesedauer: etwa 7 Minuten

Ein Mai-Wochenende in Stockholm. Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass ich ähnliche Breitengrade besuchte und hatte diese temperaturmäßig als lauschig-angenehm in Erinnerung. Doch die Wettervorhersage ließ die kalte Jahreszeit zurückkehren: Sonnige 9° C tagsüber bei -1° C nachts. Zum Glück waren es in Berlin ebenso spätwinterliche 11 Grad, so dass ich die Winterjacke entmotten und transpirationsfrei zum Flughafen tragen konnte.

Tel Aviv, ein Resümee

Lesedauer: etwa 6 Minuten

Vor ziemlich genau vier Wochen saß ich abends im Sand, den Rücken an einen Pfahl gelehnt, gerade angekommen, auf das Meer blickend und kann mich noch an den ersten Satz erinnern, den ich mir sagte: „Das ist jetzt deine Heimat für die nächsten vier Wochen.” Es war ein gemischtes Gefühl bestehend aus dem Reiz des großen Unbekannten, was nun auch mich zukommt, einer gewissen Neugier, allein all die Tage zu gestalten und der freudigen Erwartung, mit aller Zeit in eine andere Welt einzutauchen.

Ein Gefühl, was sich selbst nach vier Wochen noch ganz nah anfühlt. Gefühlt war es gestern. Zeit für ein kleines Resümee.

„Ben Gurion is the most safe airport in the world“

Lesedauer: etwa 7 Minuten

Den letzten Abend in Tel Aviv verbrachte ich in einem Hostel, da Todd neue Gäste empfing. Sapir Hostel, gleich nebenan und noch näher am Strand. Es war günstig, der Außenbereich liebevoll zusammengeschustert, doch das Zimmer glich eher einer kleinen Knastzelle und wollte mir offenbar schon mal einen kleinen Vorgeschmack geben zu dem, was kommen mag.

Khamsin, Kzitzria und die Kunst des Klumpenformens

Lesedauer: etwa 4 Minuten

Als Geografie-mündliche-Prüfung-Abiturient hatte ich allerhand mit Welten, Wolkenbildung und Winden zu tun. So war mir der Scirocco wohl bekannt und in Erinnerung – offenbar aber nur aus dem Grund, dass das gleichnamige Auto damals ziemlich weit oben auf der „Haben-wollen-wenn-du-den-Führerschein-hast“-Liste stand. Wer hätte gedacht, dass dieser Wüstenwind knapp 19 Jahre später nochmal in mein Leben tritt, doch diesmal nicht theoretisch in Lehrbüchern, sondern in praktischer Natur. Wie praktisch.

Über das Denken der Gedanken

Lesedauer: etwa 4 Minuten

Ich komme gerade vom Strand wieder, um die rote Sonne im Meer versinken zu sehen. Ohne Capri-Fischer und noch weniger Eis. Sondern dachte nach. Über die vergangenen Tage. Über das, was noch kommt.

Ein Freund des Hummus’

Lesedauer: etwa 3 Minuten

Der erste Arbeitstag in Remote. Die Aufregung davor kann es nicht gewesen sein, weswegen ich seit 2 Uhr wach lag und mir die Zeit bis zum Morgengrauen mit dem Schauen von Serien tot schlug. Der Kopf wollte einfach nicht zur Ruhe kommen. Wie auch immer.

Glücklicherweise ist Tel Aviv eine Stunde voraus, weswegen die künftigen Morgenmeetings nun erst 10:00 Uhr Ortszeit stattfinden. Also habe ich schon eine Stunde Zeitvorsprung. Zeit genug, die frisch erworbenen Kaffeebrühtechniken anzuwenden und die einsamen Eier aus dem Kühlschrank zu befreien. Mit der frisch getankten Koffein- und Eiweiß-Energie wurde ich via Skype ins Meeting dazugeschaltet, die aktuellen Themen des Tages ausgetauscht und es ging frisch ans Werk. Da es vormittags ziemlich kühl und bewölkt war, zog ich mich ins Apartment zurück und arbeitete von dort aus.