Azoren, Teil 7 – Furnas
Acht Tage weilen wir mittlerweile auf dem kleinen Eiland und haben trotzdem noch nicht alle touristischen Highlights mitgenommen. Aus diesem Grund geht es heute nach Furnas, einer kleinen Gemeinde im Zentrum Sao Miguels.
Bekannt ist die Stadt durch ihren See und die daneben befindlichen Caldeiras. Man könnte sie auch als die Vorhölle bezeichnen, denn hier öffnet sich die Erde und spuckt seine innersten Gase an die Erdoberfläche. Geothermie galore.
Und um das Ganze noch ein wenig in Bewegtbild festzuhalten, gibts als kleinen Bonus noch einen Schwenk über die spudelnden Quellen.
Der Mensch macht sich jene heißen Quellen zunutze und buddelt Löcher in die Erde. Dort hinein kommt ein Topf voll Fleisch und Gemüse, was nach sieben Stunden Schmorung nur durch die Erdwärme eine saftige Mahlzeit ergibt – das schmackhafte Cozido à portuguesa.
Furnas besticht weiterhin durch eine tolle Park-Anlage namens Terra Nostra, dessen pflanzliche Artenvielfalt und Fülle an Kamelien und Palmen weltberühmt ist. Ein eisenhaltiges Schwimmbad lädt zudem alle ein, die gern auf Eisenbesteck kauen und sich vor 38°C warmer und brauner Brühe nicht fürchten.
P.S. Wenn jemand in die Nähe kommt: Probiert unbedingt die Bolos Levedos!
Also das erste Foto ist ja hammermäßig!
Aber auch die Baumallee und das mit dem alten, verknöcherten Baum ist wunderschön!
Sehr interessant, die “Sache” mit den “Kochstellen”.
Und Bolos Levedos… klingt auf jeden Fall lecker.
LGdie hippe