Azoren, Teil 4 – Es geht in den Nordosten
Tag 5. Umzug. Wir verlassen unser beschauliches Zimmer in Lagoa, um auch dem Nordosten der Insel ‘Guten Tag’ zu sagen. Doch bevor es in den rauen Norden geht, steht ein Strandbesuch auf dem Programm.
Die azorianischen Strände sind rar und grobkörnig, doch wesentlich entspannender als Trekkingtouren bei 28°C. Und so ging es erst um die Nachmittagszeit zu unserem eigentlichen Ziel, dem kleinen Dörfchen Algarvia.
Auf dem Weg dahin wurde der Aussichtspunkt Miradouro da Serra da Barrosa, welcher einen Blick auf den Lagoa do Fogo freilegen sollte, bestiegen. Doch wie es schon beschrieben wurde: Auf den Azoren erlebt man an einem Tag alle vier Jahreszeiten. Und so hing der See bzw. der Aussichtspunkt in treibenden Wolken, was zwar keinen Blick auf den See, aber dafür ungeheuer spannende Stimmungen erzeugte.
In Algarvia angekommen wurden wir schon vom sympathischen Hausherren Ricardo empfangen, der uns sein Anwesen und damit unsere Bleibe für die nächsten Tage vorstellte. Ricardo nahm sich zwei Stunden Zeit, uns “seine” Insel vorzustellen und gab mit unbändiger Geduld und Enthusiasmus interessante Insider-Tipps, welche in keinem Reiseführer auftauchen. Er hinterließ uns einen gefüllten Kühlschrank, täglich frisches Brot, selbstgemachten Likör nach altem Familienrezept. Und ein wunderschön restauriertes altes Bauernhaus mit Meerblick.
Hach…. schon wenn man Deine Zeilen so liest, kann man sich vorstellen, wie wohl ihr Euch gefühlt haben müßt.
Das Häuschen ist ja wirklich ein wahrer Hingucker, in dem man es gerne länger aushält.
Schöne Fotos im übrigen..
LG die hippe