Azoren, Teil 3 – Rundfahrt auf dem Westteil

Lesedauer: etwa 3 Minuten

Waren die ersten Tage ziemlich gediegen in Sachen Erkundung, sollte es am vierten Tag in die Vollen gehen. Endlich in die Berge. Sao Miguel hat die wunderbare Eigenschaft, trotz der geringen Größe vergleichsweise hohe Erhebungen zu besitzen – die Höchste geht bis auf 1.105 Meter über NN. Und die hängen auch ganz gern mal in den Wolken, was tolle Bilder erzeugt.


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Der Weg führte über Ponta Delgada in Richtung Sete Cidades, wo der Königsblick (Vista do Rei) warten sollte. Kennt man aus einschlägigen Reiseführern und ist gerade zur Hortensienblütezeit durchaus attraktiv.

Pro-Tipp: Bei schönem Wetter könnte man auch wunderbar erkennen, warum die Seen Azul (blau) und Verde (grün) heißen. Aber nur bei schönem.

Persönliches Highlight und einen Platz im Buch ‘Mein schönstes Ferienerlebnis’ bekommt ein angrenzend an den Vista do Rei angrenzendes verlassenes Hotel (Monte Palace), welches im Rahmen eines Spezials noch gesondert behandelt wird.

Weiter im Serpentinenrausch über den Lagoa de Santiago ins Tal nach Sete Cidades, wo sich der blaue und der grüne See Gute Nacht sagen. Wieder hinauf, Miradouros mitnehmen und über die Nordroute nach Ribeira Grande einige verschlafene Fischerdörfer und ehemalige Walfanghäfen mit Walfangfischernachwuchs auf Fahrrädern mitnehmen.

Kurzer Zwischenstopp bei den Caldeira Velha, bei der man ungestört eine tiefe Nase des Inneren unserer Erde nehmen kann.

Endlich Heimfahrt. Ab zum kühlen Getränk. Doch nix da. Der gemeine Tourist muss auf der Route zwischen Ribeira Grande und Lagoa am Lagoa do Fogo vorbei. Gleiche Kategorie wie ‘Monte Palace’ – ‘Mein schönstes Ferienerlebnis’. Ein atemberaubender Kratersee, welcher ebenfalls in einem eigenen Blogartikel behandelt wird.

Nun doch geschafft. Motor an, Gang raus, von 575 Meter über NN auf Meeresspiegel herunterrollen lassen, zurück nach Lagoa, vorbei am Abtrieb. Auf dem Kilometeranzeiger standen ca. 130km mehr. Bei einer Gesamtgröße der Insel von 63,7 km Länge und 16,1 km Breite beachtlich.

One Comment

  1. hippe 24. Juli 2013

    So was mit den Kühen kenn’ ich doch aus’m Allgäu… Immer schön auf Sichtweite..
    Schöne Fotos wieder, mein Favorit ist das mit den Mastenkletteren, echt geil!

    LG die hippe

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