Nachdem in Teil 1 der Fokus auf den Menschen in der Fischhalle lag, geht es nun auf den angrenzenden Markt. Zwischen exotischen Obst- und Gemüsesorten, Blumen oder Korbflechtereien tummeln sich wohltuenderweise recht wenige Touristen, so dass der Markt ein ziemlich authentisches Bild abgibt.
Im Obergeschoss bieten zahlreiche Obsthändler ihre Waren zum Probieren an. Unbedingt die Früchte der Philodendron kosten – optisch einem Maiskolben ähnelnd und nach einem Mix aus Ananas und Banane schmeckend.
Der Mercado dos Lavradores (Bauernmarkt) in Funchal ist DER Treffpunkt der Einheimischen und Besucher. Er beherbergt neben zahlreichen Blumen-, Obst- und Gemüseständen – später dazu mehr – auch eine Fischhalle, bei dem die Händler ihre Ware anbieten wie z.B. den berühmten Peixe Espada Preta (Schwarzer Degenfisch), Thunfische, Oktopusse und Lapas (Muscheln). Geschäftiges Treiben mit kernigen Fischern, die vor den Augen des interessierten Publikums ihre Kunst zelebrieren.
Kürzlich wartete eine ganz besondere Aufgabe auf mich. Zwei Freundinnen wollten sich und ihre schwangeren Bäuche ablichten lassen – eine ambitionierte Herausforderung, bekommt man ja schließlich nicht alle Tage vor die Linse. Doch Modelle und Fotograf fanden sehr schnell zueinander und so sind am Ende ziemlich schöne Bilder entstanden, die den gewünscht „rauen“ Stil fernab der Mainstream-Belly-Bilder unterstreichen. Vielen Dank und alles Gute, Katja & Nancy!
Wie sehen Skihänge eigentlich im Sommer aus, nachdem der Schnee geschmolzen und die Karawane weitergezogen ist? Diese Frage habe ich mir schon länger gestellt und diese sollte im Harz beantwortet werden. Kurz und knapp: Wenn man sich die Landschaften rund um den Wurmberg im Sommer betrachtet, stimmt einem das etwas nachdenklich, warum man jedes Jahr selbst bei so einem Zinnober dabei ist und indirekt mitfinanziert.
Mitten im Selketal – fernab jeglicher Zivilisation – befindet sich das Landhaus “Selkemühle” mit angeschlossenem Restaurant-, Hotel- und Ferienwohnungskomplex. Nachdem Versuche scheiterten, 2005 ein Land- und Reiterhotel zu etablieren, wurde das Objekt 2009 weiterverpachtet, aufgrund maroder Infrastruktur und baulicher Mängel jedoch 2013 wieder verlassen. Und so steht diese wunderschöne Anlage, welche einst sogar ein Tiergehege beherbergte, seit August 2013 leer und wird seinem Schicksal überlassen.